Conjuring
Carolyn und Roger Perron ziehen mit ihren fünf Mädchen in ein Farmhaus in Rhode Island.
Als sie einen verborgenen Kellerraum entdecken, ist es mit der Ruhe schnell vorbei.
Unerklärliche Vorfälle erschrecken die Perrons und steigern sich zu regelrechtem Terror.
Am Ende ihrer Kräfte, bittet Carolyn die Parapsychologen Ed und Lorraine Warren um Hilfe.
Ouija
Nach dem plötzlichen Tod ihrer besten Freundin Debbie findet die Schülerin Laine in Debbies Zimmer ein altes Ouija-Brett.
Sie benutzt es, um Kontakt mit Debbies Geist aufzunehmen und sich von ihr zu verabschieden.
Doch anstatt der Freundin meldet sich ein bösartiger Geist, der Eintritt in die Welt der Lebenden sucht.
Laine und ihre zu Hilfe gerufenen Freunde sehen sich bald mit ihren größten Ängsten konfrontiert.
Sie müssen das Tor zur anderen Seite wieder schließen, bevor es zu spät ist.
You're Next
Die Familie Davidson trifft sich, wie jedes Jahr, fernab jeglicher Zivilisation in einem Ferienhaus, um den Hochzeitstag der Eltern zu zelebrieren.
Crispian Davidson will die Gelegenheit nutzen, um Erin, seine neue Freundin, in den Kreis der Familie einzuführen.
Doch das Glück wird urplötzlich von einer Horde Mörder brutal zerschmettert.
Als die Davidsons bereits jede Hoffnung auf Überleben aufgegeben haben, entwickelt plötzlich jemand ungeahnte Talente.
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Horrorfilme
Der Horrorfilm ist ein Filmgenre, das beim Zuschauer Gefühle der Angst, des Schreckens und Verstörung auszulösen versucht.
Oftmals, jedoch nicht zwangsläufig, treten dabei übernatürliche Akteure oder Phänomene auf, von denen eine zumeist lebensbedrohliche und traumatische Wirkung auf die Protagonisten ausgeht.
Die deutsche Bezeichnung Gruselfilm wird tendenziell eher für ältere Horrorfilme verwendet.
Der leblose Schatten auf dem leblosen Grabmal im leblosen Bild: Mise-en-abyme als Stilmittel des Horrorfilms.
Zwar kann es auch bei anderen Filmen zu Reaktionen wie Angst, Schrecken oder Verstörung kommen – etwa bei einem Dokumentarfilm über medizinische Operationen.
Doch erst, wenn die Erzeugung derartiger Affekte zum eigentlichen Ziel des Films wird, handelt es sich um einen Horrorfilm. Ein häufig anzutreffendes Merkmal des Horrorfilms ist eine übernatürliche oder nicht wissenschaftlich erklärbare Bedrohung der Protagonisten.
Dadurch kann sich der Horrorfilm vom verwandten Genre des Thrillers unterscheiden. Übernatürliche Gegenspieler im Horrorfilm sind Vampire, Werwölfe, Gespenster, Zombies, Außerirdische, Monster, Mutanten oder außer Kontrolle geratene Geschöpfe.
Es existieren allerdings zahlreiche Horrorfilme, die ohne übernatürliche Akteure und Phänomene auskommen, zum Beispiel die Filmreihe Saw, bei dem die Bedrohung zumeist von menschlichen Mördern oder von Fallen ausgeht.
Trotz ihrer größtenteils unrealistischen Bösewichterpalette gelten für die im Horrorfilm kreierten fiktiven Welten dennoch die Gesetze und der Rationalismus unseres Alltags.
So sind, anders als in Märchen- und Fantasyfilmen, die Dämonen im Horrorfilm kein normaler, selbstverständlicher Bestandteil der Handlung, kommen aber trotzdem darin vor.
„Horror ist eine Gattung der Phantastik, in deren Fiktionen das Unmögliche in einer Welt möglich und real wird, die der unseren weitgehend gleicht, und wo Menschen, die uns ebenfalls gleichen, auf diese Anzeichen der Brüchigkeit ihrer Welt mit Grauen reagieren.“
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Wenn die Regel erwartet wird, regiert die Ausnahme, und umgekehrt: Das Sicherheit verheißende Naturgesetz wird vom grauenvollen Wunder unterbrochen, oder das unbarmherzige Naturgesetz stellt sich gegen das erhoffte Wunder.
In der getäuschten Erwartung, dass etwas „mit rechten Dingen“ vor sich geht, überschneiden sich die Vorstellungen von Naturgesetzlichkeit und sozialer Normalität.
Eine Spielart des Horrorfilms ist der Psycho-Horror. Im Gegensatz zum klassischen Horrorfilm, in dem die Schreckwirkung mit der beschriebenen, vor allem übernatürlichen Rollenpalette erzielt wird, arbeitet der Psycho-Horror mit einer allgegenwärtigen, eher diffusen Bedrohung.
Diese äußert sich immer wieder durch unerwartete Gefahrensituationen, deren Ursache jedoch vorerst oder gar dauerhaft im Dunkeln bleibt (Beispiel: The Blair Witch Project, 1999).
Das Entsetzen basiert hier, wie allgemein im Horrorfilm, auf der Angst vor dem Unbekannten. Zum Beispiel fühlt sich der Zuschauer ausgeliefert, wenn die meisten Einstellungen so subjektiv gehalten sind, dass ihm der objektive, distanzierte Überblick verweigert wird.
Die Erwartung des Unheimlichen wird durch verschiedene filmische Stilmittel bedient.
Nicht in jedem erfolgreichen Horrorfilm müssen Blutfontänen spritzen und Menschenfresser wüten.
Viel eher fürchten sich die Zuschauer, wenn Drehbuch und Interpretation, Bildgestaltung, Kameraführung und Filmschnitt, Klangeffekte und Musikuntermalung, Gezeigtes und Weggelassenes derart im Einklang zueinander stehen, dass selbst Alltägliches unheimlich wirkt.